Siegen hat das neue Diagnosezentrum für Corona-Verdachtsfälle in Betrieb genommen

(wS/red) Siegen 16.03.2020 | Inbetriebnahme Corona-Diagnosezentrum in Siegen

Landrat Andreas Müller erläuterte noch einmal, dass durch die Corona-Krise eine besondere Situation entstanden ist. Der Kreis Siegen-Wittgenstein arbeitet nach Infos und Zusammenarbeit des Robert-Koch-Institutes daran, dass jetzt eine Verlangsamung der sozialen Kontakte geschaffen werden soll.

Landrat Andreas Müller

Wie gestern schon berichtet, sind mittlerweile schon verschiedene Lokalitäten, Fitnessstudios, Diskotheken etc. geschlossen worden.

Die Innenstädte sind immer noch zu voll und man will/muss erreichen, dass noch weniger Leute unterwegs sind. Im Corona-Diagnose-Zentrum sind derzeit ca. 50 Personen rund um die Uhr für das Objekt zuständig und die Uni Siegen hat auch eine besondere Verantwortung gegenüber den ca. 20.000 Studierenden.

Wenn eine Person den Eindruck hat, sich angesteckt zu haben, sollte diese zuerst den Hausarzt anrufen. Der entscheidet, ob eine Probe genommen werden muss. Wenn ja, nimmt er direkt Kontakt mit dem Gesundheitsamt auf und vereinbart einen Termin. Ist der Patient mobil, kann er – Termin vorausgesetzt – zum Diagnose-Zentrum fahren, wo ihm dann eine Probe entnommen wird.

Bei Personen, die nicht mobil sind bzw. krank sind, kommt ein mobiles Team zu ihnen nach Hause, dort wird dann die Probe entnommen. Ergibt die Auswertung ein positives Ergebnis, wird Quarantäne angeordnet. Niemand sollte direkt ohne Anordnung in ein Krankenhaus fahren, da dort nur Notfallpatienten aufgenommen werden.

GANZ WICHTIG – Man kann nicht einfach zu diesem Corona-Diagnose-Zentrum fahren, es geht nur über den Weg mit dem Hausarzt/Gesundheitsamt, die einen Termin mit einem der Ärzte im Diagnose-Zentrum vereinbaren. Fährt jemand unangemeldet dorthin, wird er abgewiesen. Es befinden sich dort bewachte Parkplätze und es gibt Eingangskontrollen um ein unberechtigtes Betreten zu verhindern.

BITTE BLEIBEN SIE GESUND!