Quantcast
Channel: Wilnsdorf – wirSiegen – das Siegerland Portal
Viewing all 4715 articles
Browse latest View live

Spendenaufruf: Ein 18-Jähriger behinderter Rollhockeyspieler hat einen Traum, die EM in Finnland.

$
0
0

(wS/red) BRD 01.11.2019 | Der Sport-Rollstuhl, den er braucht, ist zu teuer und deswegen nur über Spenden finanzierbar

Lukas Kankanam Pathirage

Lukas ist 18 Jahre jung und wohnt in Witten. Trotz seiner Behinderung (Multiminicore Myopathie)  ist er 2007 das erste Mal in der Schule mit der Sportart Powerchair Hockey in Berührung gekommen und seit diesem Zeitpunkt Feuer und Flamme dafür.

Seit gut sechs Jahren spielt er nun im Verein bei den Ruhr Rollers Essen und hat in dieser Zeit in der 1. und 2. Bundesliga zusammen 118 Tore geschossen. Durch gute Leistungen wurde er in diesem Jahr erstmals für die Deutsche Nationalmannschaft nominiert und durfte bei den Para Games 2019 in Breda/Niederlande sein Debüt gegen Belgien feiern, wo ihm sogar ein Tor gelang.

Sein größter Wunsch ist es, im nächsten Jahr für Deutschland bei der Europameisterschaft in Finnland antreten zu dürfen. Um diesem Schritt näher zu kommen, spielt er in der kommenden Saison neben seinem Stammverein in Essen (2. Bundesliga) auch mit Doppellizenz beim Spitzenteam Torpedo Ladenburg (1. Bundesliga), um sich sportlich weiterzuentwickeln.

Neben dem Sport versucht er am Berufskolleg in Wetter Vollmerstein seinen Realschulabschluss zu erreichen. In seiner Freizeit unternimmt er gerne etwas mit Freunden und begeistert sich für FIFA auf der XBOX.

Sein aktueller Rollstuhl erfüllt leider nicht mehr die Voraussetzungen, um auf diesem Niveau mithalten zu können, da er zu langsam und nicht wendig genug ist. Da die Krankenkassen diesen Sport nicht unterstützen sind alle Spieler auf Spenden und Sponsoren angewiesen.

Sport ist sein größter Antrieb, er fordert seinen Körper und hilft das Fortschreiten seiner Behinderung zu verlangsamen. Deswegen hofft er, dass sich viele Menschen finden, die ihn unterstützen.  Wenn viele auch nur kleine Summen spenden, wird sein Lebenstraum in Erfüllung gehen, wir denken, das ist es doch wert!

Link zur Spendenseite:

https://www.fairplaid.org/powerchair.youngster

 


A45 Haiger/Burbach-Wilnsdorf: Porschefahrer fährt Auto zu Schrott

$
0
0

(wS/red) Haiger/Wilnsdorf 02.11.2019 | Porsche-Fahrer fährt Auto zu Schrott

Gestern Abend gegen 21:18 erreignete sich auf der A45 zwischen den Ausfahrten Haiger/Burbach und Wilnsdorf in Fahrtrichtung Dortmund ein Verkehrsunfall.
Ca. 500 Meter vor der Ausfahrt Wilnsdorf kam ein Fahrer mit seinem Porsche Carrera ins Schleudern und krachte unter die Leitplanke, wo er auch mittig steckenblieb.

Feuerwehr und Rettungsdienst kamen zum Unfallort, man rechnete mit evtl. mehreren Verletzten. Dem war glücklicherweise nicht so, der Fahrer stieg sogar unverletzt aus dem Fahrzeug aus. Inzwischen war die Autobahnpolizei Freudenberg eingetroffen um den Unfall aufzunehmen. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an und nahm den verunfallten Fahrer mit zu Wache.
Der Porsche wurde als Totalschaden eingestuft und musste vom Unfallort abgeschleppt werden.

Fotos: wirSiegen.de

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Siegen-Wittgenstein: Kein Empfang in Siegen-Wittgenstein? Jetzt Funklöcher melden!

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 04.11.2019 | Landrat sieht Telekommunikationsunternehmen in der Pflicht

Mit dem Auto unterwegs in Siegerland und Wittgenstein: Der Beifahrer telefoniert – und plötzlich ist die Verbindung weg. Und auch das Surfen ist für die Kinder auf dem Rücksitz nicht immer ein Vergnügen. Selbst wenn das Telefonieren gerade noch funktioniert, dauert es unendlich, bis sich die neusten Bilder auf Instagram aufbauen. An online spielen ist überhaupt nicht mehr zu denken. „Was im Privatleben für uns alle einfach nur ärgerlich ist, kann im Geschäftsleben zu einem echten Hindernis werden“, sagt Landrat Andreas Müller: „Mobile Erreichbarkeit muss heutzutage selbstverständlich sein – und zwar nicht nur in großen Städten, sondern auch flächendeckend hier bei uns in ländlichen Regionen.“

Deshalb hat der Landrat das Thema „Funklöcher“ erneut auf die Tagesordnung gesetzt. Am 20. November wird ein Vertreter der Deutschen Telekom im Ausschuss für Wirtschaft und Regionalentwicklung über den Stand der Dinge und die Ausbaupläne der Telekom berichten. Daneben sind aber auch Vodafone und Telefonica beim Ausbau ihrer Netze aktiv.

„Für mich ist es entscheidend, dass wir kurzfristig vorhandene Funklöcher schließen und mittelfristig eine flächendeckende Versorgung mit dem neuen 5G-Standard erhalten“, so Andreas Müller. Im Gegensatz zu Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ist er durchaus der Meinung, dass wir 5G „an jeder Milchkanne“ brauchen. „5G ist zwingende Voraussetzung für Zukunftstechnologien wie selbstfahrende Autos oder Telemedizin. Nur wenn die Netze tatsächlich ohne weiße Flecken überall vorhanden sind, kann man diese Technologien nutzen. Deshalb fordere ich auch nachdrücklich, dass der ländliche Raum genauso wie die Ballungsgebiete eine flächendeckende 5G-Versorgung bekommen muss.“

Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein

Deshalb nimmt Siegen-Wittgenstein auch gemeinsamen mit den vier Partnerkreisen in Südwestfalen am 5G-Innovationswettbewerb teil. Der Bund fördert die Erarbeitung von 50 5-G-Konzepten mit je 100.000 Euro. Fünf Konzepte erhalten dann auch eine Umsetzungs-Förderung. „Wir hoffen, dass der Bund ein Signal setzt und uns als ländliche Region, die zugleich Industrieregion Nr.1 in NRW ist, die Chance gibt, bei dieser Zukunftstechnik als Pionier mit dabei zu sein“, sagt Andreas Müller. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt er auch auf die Unterstützung der heimischen Bundestagsabgeordneten: „Ich hoffe, dass ihr Wort so viel Gewicht hat, dass Südwestfalen am Ende eine der 5-G-Modellregionen wird.“

Dem Vertreter der Telekom möchte der Landrat gerne eine Übersicht über aktuell vorhandene Funklöcher in Siegen-Wittgenstein mitgeben. Deshalb bittet er alle Siegerländer und Wittgensteiner, jetzt Funklöcher zu melden. Wichtig ist eine möglichst genaue Beschreibung des Ortes und die Angabe des Netzes, das dort nicht verfügbar ist. „Die Erfahrung lehrt, dass die theoretisch errechnete Abdeckung des Handynetzes nicht immer der Realität entspricht. Deshalb kann diese Auswertung wertvolle Hinweise dazu liefern, wo tatsächlich Funklöcher vorhanden sind.“

Orte mit Funklöchern können ab sofort an die Kreisverwaltung gemeldet werden – per Mail an: funkloch@siegen-wittgenstein.de. Funklöcher, die nicht die Deutsche Telekom betreffen, wird die Kreisverwaltung an die entsprechenden Netzbetreiber weiterleiten.

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

22-Jährige kommt mit ihrem Pkw von der Fahrbahn ab

$
0
0

(wS/ots) Siegen 05.11.2019 | Am Montag gegen 18:00 Uhr befährt eine 22-jährige Frau mit ihrem Twingo die B54 aus Siegen kommend in Richtung Wilnsdorf. In einer Rechtskurve kommt die junge Frau vermutlich aufgrund ihrer nicht angepassten Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn nach links von der Straße ab.

Der Pkw überschlägt sich, prallt gegen einen Baum und bleibt im Waldstück liegen. Die 22-Jährige verletzt sich und wird mit einem Rettungswagen in ein Siegener Krankenhaus gebracht. Das Fahrzeug muss geborgen werden. Geschätzter Sachschaden circa 5000,- Euro.

Fotos: M. Groß / wirSiegen.de

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Mitteilung des Kreisschiedsrichterausschusses KSA

$
0
0

(wS/red) Kreis Siegen-Wittgenstein 06.11.2019 | Herbstlehrgang für talentierte Jung-Schiedsrichter im Sportcentrum Kaiserau

In der Zeit vom 21.10-24.10.2019 fand der traditionelle Herbstlehrgang des Verbandschiedsrichterausschusses (VSA) im Sport Centrum Kamen-Kaiserau statt. Die Schiedsrichtervereinigung Siegen -Wittgenstein war mit Kilian Lemmer (SF Obersdorf/Rödgen) im 24-köpfigen Aufgebot von talentierten Nachwuchs-Schiedsrichtern aus ganz Westfalen vertreten. Der Lehrgang wurde geleitet vom VSA-Mitglied Marcel Neuer (Gelsenkirchen), sowie den Lehrstabsmitgliedern Mario Schleicher (Hagen) und Swen Klotzsche (Lippstadt).

Nach Anreise, Zimmerbelegung, Begrüßung und Mittagessen, fand am ersten Tag direkt der erste von drei Regeltests statt. Dazu kam ein Fitnestest auf Basis der Regionalliga-Vorgaben, also eine hohe Hürde. Einige der Teilnehmer mussten dann erkennen, wie hoch auch die körperlichen Anforderungen im Spitzenbereich der SR sind. Kilian Lemmer hat diesen Test im Gegensatz zu vielen anderen Teilnehmern bestanden. Ein Regelaustausch rundete fachlich, ein Fußballturnier und gemütliches Beisammensein in der „Westfalenstube“ gesellschaftlich, den Montag ab.

Das Foto zeigt alle Lehrgangsteilnehmer nebst Lehrgangsleitung, Kilian Lemmer ist hinten als der vierte von rechts zu erkennen.

Der zweite Tag startete mit praktischer Regelkunde auf dem Sportplatz, wo Spielszenen mit Schwerpunkt „Rempeln“ von Referent Peter Müller (Warendorf) nachgestellt und bewertet wurden. Danach wurde ein sog. Konfitest durchgeführt, in dem die Schiedsrichter viele Videoszenen regeltechnisch bewerten mussten. Auch dieser neu im Schulungsprogramm des westfälischen Fußballverbandes aufgenommene Test stellte sich als sehr anspruchsvoll für die Teilnehmer dar. Nach dem obligatorischen Regeltest stellte sich der Vorsitzende des VSA, Michael Liedtke (Dortmund) den Fragen der Teilnehmer, und gab wertvolle Tipps für die weitere Karriere.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Abschlussprüfung, bestehend aus einem Regeltest und einer erneuten Laufprüfung. Diese besteht aus Intervallen im Mittelstreckenbereich und 6 x 40m Sprints mit jeweiligen Zeitvorgaben, die von Kilian Lemmer gemeistert wurde. Am Nachmittag folgte für die meisten der Nachwuchs-Schiedsrichter sicherlich das fachliche Highlight des diesjährigen Nachwuchslehrgangs. Der ehemalige FIFA-SRA und aktuelle Schiedsrichterbeobachter der Bundesliga, Egbert Engler (Recklinghausen), schilderte in einem kurzweiligen Vortrag von seinen persönlichen Erfahrungen. Er präsentierte einige Spielszenen aus der Bundesliga und diskutierte mit den Nachwusch-Schiedsrichtern über die vom DFB dazu getroffenen Entscheidungen. Mit einem Kegelabend klang der dritte Lehrgangstag aus.

Am letzten Tag wurden die Ergebnisse der Regeltests besprochen. In der Feedbackrunde zogen die Teilnehmer ein durchweg positives Fazit. Es war ein lehrreicher und absolut lohnenswerter, aber auch kräftezehrender Lehrgang. Erfreulich wurde besonders die starke Gemeinschaft ohne Konkurrenzdenken insgesamt hervorgehoben. Danach verteilten sich die jungen Schiedsrichter mit vielen neuen Erfahrungen und gestärkter Persönlichkeit nach dem Mittagessen zurück in die jeweiligen Kreise.

Die Lehrgangsbesten werden vom VSA mit einem Probespiel unter Verbandsbeobachtung in der Bezirksliga belohnt. Die Schiedsrichtervereinigung Siegen-Wittgenstein hofft, dass Kilian Lemmer dem Beispiel von Jonas Fischbach (Fortuna Freudenberg), Fabian Kiehl (FC Hilchenbach) und Furkan Bicakci (Bor. Salchendorf) folgt, die es in den drei Vorjahren unter die Lehrgangsbesten geschafft haben. Jonas und Fabian sind inzwischen in der Landesliga aktiv und peilen den Aufstieg in die Westfalenliga an, während Furkan dabei ist sich als Bezirksliga-Referee zu behaupten. Der Herbstlehrgang des VSA in Kaiserau – ein wahres Sprungbrett!

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Sind neue Trinkwassertalsperren für Siegen-Wittgenstein machbar?

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 07.11.2019 | Landrat: „Trinkwasserversorgung für künftige Generationen sichern“

Ist der Bau von neuen Trinkwassertalsperren in Siegen-Wittgenstein notwendig, tatsächlich realisierbar und wenn ja unter welchen Bedingungen? Diesen Fragen möchte Landrat Andreas Müller gerne auf den Grund gehen und eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Das ist der Inhalt einer Vorlage, über die der Ausschuss für Wirtschaft und Regionalentwicklung des Kreises Siegen-Wittgenstein am 20. November erstmals beraten wird. Der Kreistag soll dann am 13. Dezember eine abschließende Entscheidung fällen.

„Vor einem Jahr haben wir uns auf den Weg gemacht, darüber nachzudenken, wie wir unsere Trinkwasserversorgung auf Dauer sichern können“, erinnert Landrat Andreas Müller: „Der Rekordsommer 2018 hatte die Breitenbach- und die Obernautalsperre ziemlich geleert. Sollten wir mehrere solcher Hitzesommer mit extremer Regenarmut hintereinander bekommen, wäre unsere Trinkwasserversorgung akut gefährdet“, so Müller: „Deshalb sind wir es den nachfolgenden Generationen schuldig, heute die Weichen dafür zu stellen, dass auch unsere Kinder und Enkel noch über ausreichend Trinkwasser verfügen.“

Basis für die geplante Machbarkeitsstudie ist eine Vorstudie, die das Forschungsinstitut Wasser und Umwelt der Universität Siegen im Auftrag des Kreises erstellt hat. Diese wird in der Ausschusssitzung am 20. November erstmals vorgestellt. Die Vorstudie listet alle Gesichtspunkte auf, die in einer Machbarkeitsstudie berücksichtigt werden müssen und hat ein entsprechendes Gliederungs- und Leistungsverzeichnis erstellt. Die Untersuchungen beziehen sich zunächst auf zwei mögliche Talsperrenstandorte, die bereits seit vielen Jahren im Landesentwicklungsplan NRW enthalten sind: das Elberndorftal auf den Gebieten der Gemeinde Erndtebrück und der Stadt Hilchenbach sowie das Truftetal auf dem Gebiet der Stadt Bad Berleburg.

Die Vorstudie zeigt, dass die für die Bewertung potenzieller Talsperrenstandorte erforderlichen Daten – wie auch bei den Planungen von Talsperren in den letzten Jahrzehnten – grundsätzlich zur Verfügung stehen. Ein wesentlicher Unterschied zu damals ist, dass heute insgesamt mehr Daten vorhanden, diese hochauflösender und aktueller sind und in digitaler Form vorliegen. Das erlaubt heute eine im Wesentlichen computergestützte detaillierte Standortbewertung durchzuführen, die idealerweise mit Hilfe eines Geoinformationssystems vorgenommen wird.

Dabei werden die Talsperrenstandorte Elberndorftal und Truftetal in der Vorstudie nur als Potenzialflächen verstanden, die unter heutigen rechtlichen, technischen und finanziellen Rahmenbedingungen neu bewertet werden müssen. „Es kann deswegen nicht ausgeschlossen werden, dass beide Standorte im Ergebnis der Machbarkeitsstudie als ungeeignet, nicht realisierbar oder unwirtschaftlich bewertet und von weitergehenden Überlegungen und Planungen ausgeschlossen werden müssen“, erläutert der Landrat. „Sofern die Machbarkeitsstudie aber den Bedarf für weitere Talsperren grundsätzlich bestätigt, würde es im Anschluss dann erforderlich werden, über eine neue, ergebnisoffene Standortsuche zu entscheiden.“

Die Höhe der Kosten einer Machbarkeitsstudie veranschlagt die Verwaltung mit ca. 150.000 Euro. Mit der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie könnte nach einem formellen Vergabeverfahren voraussichtlich im Jahr 2020 begonnen werden. Der Abschlussbericht würde dann wahrscheinlich im Verlauf des Jahres 2021 vorliegen. Die erforderlichen Finanzmittel sollen zu gleichen Teilen auf die Haushaltsjahre 2020 und 2021 verteilt werden.

Symbolfoto Foto: Ralf Melchert

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

 

Siegen-Wittgenstein: Landrat will groß angelegte Offensive für bezahlbares Wohnen:

$
0
0

(wS/red) Siegen 07.11.2019 | Wohnbauflächenfonds, Zuschüsse für Investoren, Vermieter und Stärkung der KSG

In Siegen-Wittgenstein gibt es zwar keine Wohnungsnot, aber insbesondere preiswerter Wohnraum ist nicht immer da zu finden, wo er gebraucht wird. Das ist eine zentrale Aussage der Wohnungsmarktanalyse, die das Bonner Institut emiprica im Auftrag des Kreises erstellt hatte. Diese Erkenntnis nimmt Landrat Andreas Müller jetzt zum Anlass, um eine groß angelegte Offensive für bezahlbares Wohnen in Siegen-Wittgenstein zu starten.

Zuschüsse für Vermieter

Der Ausschuss für Wirtschaft und Regionalentwicklung des Kreises wird am 20. November erstmals über ein Maßnahmenpaket beraten, dass der Landrat jetzt vorgelegt hat. Besonders interessant für private Vermieter: Wer eine Wohnung hat, die in den letzten fünf Jahren leer gestand hat und diese jetzt wieder vermietet, kann vom Kreis fünf Jahre lang einen Mietzuschuss erhalten. Für Wohnungen, die kleiner als 60m² sind, beträgt der Zuschuss 20 Prozent der Jahresmiete, für größere Wohnungen 15 Prozent. Wobei als Grundlage für die Berechnung der Höhe der Förderung die maximalen Mietobergrenzen aus den Wohnraumförderbestimmungen des Landes NRW zu Grunde gelegt werden. Für Erndtebrück und Neunkirchen liegen die bei fünf Euro pro Quadratmeter, für Bad Berleburg, Bad Laasphe, Burbach, Hilchenbach und Kreuztal bei 5,35 Euro und für Siegen, Freudenberg, Wilnsdorf und Netphen bei 5,70 Euro.

„Wenn also z.B. in Wilnsdorf jemand eine 55 Quadratmeter Wohnung für 6 Euro pro Quadratmeter vermietet, bekommt er von uns noch einmal 20 Prozent von 5,70 Euro pro Quadratmeter hinzu. Das sind in fünf Jahren dann insgesamt 3.762 Euro“, rechnet Landrat Andreas Müller beispielhaft vor: „Mit diesem Baustein unseres kommunalen Wohnraumförderprogramms hoffen wir, den ein oder anderen davon zu überzeugen, eine Einliegerwohnung, die z.B. nach dem Auszug der Kinder ein paar Jahre leer stand, nun doch wieder zu vermieten. Diese Wohnungen sind vorhanden, sie müssen nicht erst gebaut werden“, sagt Müller: „Und ich appelliere an die Hausbesitzer in Siegen-Wittgenstein hier mitzuziehen, damit wir so vielleicht sogar sehr kurzfristig zusätzliche bezahlbare Wohnungen für Menschen bekommen, die dringend darauf angewiesen sind.“

Zusätzliche Förderung für Bauherren von Sozialwohnungen

Auch Wohnungsbauunternehmen oder andere Bauherren können Zuschüsse aus dem geplanten kommunalen Wohnungsförderprogramm erhalten, wenn sie mit staatlicher Förderung Sozialwohnungen bauen. „Neben den Fördermitteln des Landes stellen wir dann zusätzlich einmalig 25 Prozent einer Jahresmiete als weiteren Zuschuss zur Verfügung. Dieser Betrag wird dann in fünf Jahresraten ausgezahlt“, erläutert der Landrat: „Die Wohnungsbauunternehmen haben uns immer wieder gesagt, dass man für die Höchstmieten in den Wohnraumförderbestimmungen des Landes heutzutage nicht mehr bauen kann, weil die Kosten z.B. für Brand- oder Klimaschutz die Baupreise in die Höhe getrieben haben. Mit unserer zusätzlichen Förderungen gehen wir davon aus, dass sich sozialer Wohnungsbau wieder rechnet“, so Müller.

Wohnbauflächenfonds

Ein weiterer Baustein im Wohnungsmarktpaket des Landrates ist ein Wohnbauflächenfonds. Auf den sollen die Städte und Gemeinden zurückgreifen können, wenn sie die Chance haben, kurzfristig Bauland zu erwerben, dafür im Haushalt aber kein Geld vorgesehen haben. Wird das Grundstück von der Kommune dann wieder an Bauherren verkauft, zahlt die Stadt oder Gemeinde das Geld wieder an den Fonds zurück, damit es dann von neuem eingesetzt werden kann. Der Landrat schlägt vor, den Fonds mit zunächst einer Million Euro auszustatten. „Nach dem gleichen System hat der Kreis schon seit vielen Jahren einen Gewerbeflächenfonds etabliert, der sehr erfolgreich funktioniert. Ich bin überzeugt, dass wir bei Flächen für den Wohnungsbau mit diesem Instrument genauso erfolgreich sein können“, so der Landrat.

KSG stärken

Zudem schlägt Andreas Müller vor, die Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft (KSG) zu stärken. Die verfolgt vorrangig den Zweck, eine sozialverantwortbare Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung zu sichern. „Das wichtigste Geschäftsfeld ist deshalb – und wird es auch bleiben – die Errichtung von Wohnungen sowie die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes“, erläutert Andreas Müller. Es gelte jetzt zu prüfen, wie die Aktivitäten der KSG zur Errichtung eigener Immobilien und der damit verbundenen Bereitstellung neuen Wohnraums weiter unterstützt werden können.

Gesellschaft für Wohnbaulandentwicklung

Zu guter Letzt regt der Landrat an, eine Entwicklungsgesellschaft als Dienstleister für die kommunale Wohnbaulandentwicklung zu etablieren. „Angesichts der hohen Anforderungen, die für die kreisangehörigen Kommunen mit der planerischen Bereitstellung von Wohnbauflächen, deren Baureifmachung und Vermarktung verbunden sind, finde ich es sinnvoll zu überlegen, solch eine kommunal getragene Entwicklungsgesellschaft zu gründen“, sagt Andreas Müller: Deshalb schlägt der Landrat vor, mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und anderen in der Wohnungswirtschaft Aktiven, wie den kommunalen Wohnungsgesellschaften, eine ergebnisoffene Prüfung und Untersuchung zur Gründung solch einer Entwicklungsgesellschaft einzuleiten. Der Landrat kann sich durchaus vorstellen, dass die KSG diese Aufnahme übernehmen könnte.

Landrat: Impulse mit ausgewogenem Maßnahmenpaket setzen

„Ich halte es für dringend geboten, dass wir insbesondere mit Blick auf Familien, die nur ein sehr begrenztes Einkommen haben, Impulse setzen, um mehr bezahlbaren Wohnraum in Siegen-Wittgenstein zu bekommen“, betont Andreas Müller: „Das vorgelegte Maßnahmenpaket ist eine ausgewogene Mischung, die an verschiedenen Stellen ansetzt und durchaus mittel- aber sogar auch kurzfristig ein zusätzliches Wohnungsangebot ermöglichen kann“, ist der Landrat überzeugt.


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Abfalldeponie in Schameder als Standort für Photovoltaikanlage geeignet

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 07.11.2019 | Aktiver Beitrag des Kreises für den Klimaschutz

Ist die Kreisabfalldeponie in Erndtebrück-Schameder als Standort für eine Photovoltaikanlage geeignet? Diese Frage möchte Landrat Andreas Müller jetzt untersuchen lassen. Wenn das Ergebnis positiv ist, soll bereits im kommenden Jahr die konkrete Planung für die Umsetzung einer solchen Anlage beginnen. „Für mich ist es wichtig, dass wir als Kreis Siegen-Wittgenstein dort, wo wir es können, ganz aktiv Beiträge zum Klimaschutz leisten. Die umweltfreundliche Erzeugung von Strom durch Sonnenenergie gehört in diesem Zusammenhang eindeutig zu den sinnvollen Maßnahmen!“

Ein vom Kreis bereits konsultiertes Energieberatungsbüro sieht nach einer Vorbetrachtung für den Standort der Deponie großes Umsetzungs- und Wirtschaftlichkeitspotential – insbesondere, wenn der erzeugte Strom durch Verbraucher in der näheren Umgebung wie z.B. durch die Kläranlage der Gemeinde Erndtebrück oder Gewerbestandort im Bereich des Bahnhofes Schameder genutzt wird.

Der Ausschuss für Wirtschaft und Regionalentwicklung wird sich am 20. November erstmals mit der entsprechenden Vorlage der Kreisverwaltung beschäftigen. Auf Anregung des Landrates sind die Überlegungen zuvor bereits in dem vom Kreistag eingerichteten „Strategiekreis Erneuerbare Energien“ diskutiert worden. In der jetzt veröffentlichten Vorlage geht die Verwaltung aber noch einen Schritt weiter: Der Landrat möchte weitere Flächen im Eigentum des Kreises auf ihre Tauglichkeit als Standorte für Photovoltaikanlagen überprüfen lassen. Dabei geht es um Flächen, die im „Freiflächen-Solarkataster“ des Landesamtes für Natur- Umwelt- und Verbraucherschutz NRW bereits grundsätzlich als geeignet eingestuft sind. Im Falle eines positiven Untersuchungsergebnisses können dann die so eingegrenzten Potentialflächen von einem entsprechenden Fachbüro detailliert für eine technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit begutachtet werden.

Der Landrat schlägt vor, im Haushaltsjahr 2020 insgesamt 75.000 Euro für Machbarkeits- und Umsetzungsplanungen von Freiflächen-Photo

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier


Siegen-Wittgenstein: Aktion Herzklopfen für Kinder: Es geht los!

$
0
0

(wS/red) Siegen 07.11.2019 | Zum 13. Mal geht die Aktion Herzklopfen an den Start – im letzten Jahr konnten rund 800 Kinderwünsche erfüllt werden

Siegerland/Wittgenstein. Seit Beginn der Aktion Herzklopfen von AliBaba, dem märchenhaften Kinderladen der Alternative Lebensräume GmbH, konnten rund 5.800 Kinderwünsche durch die Aktion in Siegerland und Wittgenstein erfüllt werden. „Das gelingt uns nur, durch die zahlreichen Menschen der Region, die als Patinnen und Paten die kleinen Kinderwünsche erfüllen, die auch in diesem Jahr wieder durch Wunschengel getragen werden“, sagt Kirsten Fuhr vom Leitungsteam und Geschäftsführerin Sonja Becker ergänzt: „Auch in diesem Aktionsjahr freuen wir uns wieder, dass die Bürgermeister die Schirmherrschaft übernehmen und der Raumländer Frauenfrühstückskreis in Bad Berleburg Herzklopfen unterstützt.“ Als Schirmherren der Gemeinden, in denen es ein AliBaba-Ladenlokal gibt, fungieren Steffen Mues (Siegen), Walter Kiß (Kreuztal), Holger Menzel (Hilchenbach), Christoph Ewers (Gemeinde Burbach), Paul Wagener (Netphen) und für Bad Berleburg Bernd Fuhrmann.


Eine Studie der Bertelsmann Stiftung ergab, dass 21% aller Kinder in Deutschland mindestens 5 Jahre dauerhaft oder immer mal wieder in Armut leben und weitere 10% sind kurzzeitig davon betroffen. Eine Familie lebt per Definition dann in einer Armutslage, wenn sie mit weit weniger als dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen leben muss. Kirsten Fuhr: „Welche Auswirkungen das auf die Situation der Kinder hat, sehen wir an den Wünschen der Kinder, die sich in den letzten Jahren vermehrt Winterkleidung wünschen, was uns sagt, dass es in den Familien am Nötigsten fehlt.“ Die Aktion Herzklopfen erfüllt Wünsche bis rund 25€ von Kindern bis 14 Jahre, die in unserer Region leben. „Herzklopfen bedenkt dabei Kinder aller Nationalitäten. Wir machen da keinen Unterschied, denn Nächstenliebe kennt keine Grenzen, sie geht uns alle an“, unterstreicht Kirsten Fuhr.
Wer sich für keinen konkreten Kinderwunsch entscheidet, kann Herzklopfen durch den Erwerb eines kleinen Artikels, eines Herzchens, Lebkuchenmänner oder Tannenbäumchen aus Stoff oder Holz und andere hübsche Dinge für die Weihnachtsdekoration, fördern. Sonja Becker: „Die Aktion lebt auch von den Firmen und Belegschaften, die jährlich mit dabei sind und Kinderaugen durch ihre Spende zum Leuchten bringen.“


Aktions-Termine: Seit dem 4.11. liegen die Wunschzettel in den AliBaba-Ladenlokalen aus (Siegen Oberstadt, Kaan-Marienborn, Kreuztal, Hilchenbach, Wahlbach, Netphen). Ab dem 18.11. sind die Wünsche im Köcher der Wunschengel und suchen Erfüllung, bis zum 11.12. sind alle Wünsche erfüllt und beim AliBaba-Team eingetroffen und werden kurz vor Heiligabend ausgeliefert, wodurch Herzklopfen bei den Unterstützenden der Aktion besonderes Vertrauen genießt.
In der Region Bad Berleburg befinden sich die „Herzklopfen-Zentralen“ wieder in Klinkerts Landbäckerei und im Schuhhaus Schade. Auch das Rathaus Hilchenbach wird wieder Wunschengel aushängen und diesmal in der ersten Dezemberwoche mit dabei als Wunschengel-Bahnhof: die Filiale der Deutschen Bank in Siegen. Weitere Infos zu Herzklopfen bietet: www.alf-siegen.de/alibaba.html.
Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Siegen-Wittgenstein: „E-Management“ im Sportalltag Seminar für Ehrenamtliche am 14. November

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 09.11.2019 | „E-Management“ im Sportalltag – Seminar für Ehrenamtliche am 14. November

Die Zusagen für das Training werden durch eine App gesammelt, das Spiel durch einen Video-Manager nachträglich analysiert und im gemeinsamen Kalender wird die Saison vorgeplant – Für Sportvereine gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich digital zu organisieren. Um dieses Thema geht es auch im Seminar „E-Management im Sportalltag“, das der Ehrenamtservice des Kreises Siegen-Wittgenstein jetzt anbietet. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 14. November, von 17:15 Uhr bis 21:15 Uhr im Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, in Siegen.

Raffael Diers vom Landessportbund NRW zeigt praxisorientierte Konzepte zur Anwendung auf, ausgerichtet auf die persönliche Organisation bis hin zu einer übergreifenden Zusammenarbeit. Außerdem wird erklärt, welche Auswirkungen die modernen Hilfsmittel auf die Anwender haben und wie man damit am besten umgehen kann.

Anmeldungen für die kostenlose Veranstaltung nimmt der Ehrenamtservice des Kreises unter 0271 333 2310 oder per E-Mail: ehrenamt@siegen-wittgenstein.de entgegen.


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Siegen-Wittgenstein: Landräte unterstützen „Medizin neu denken“

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 09.11.2019 | Landräte werben länderübergreifend für „Medizin neu denken“

Gemeinsamer Brief an Landesregierungen von NRW und Rheinland-Pfalz

Die Landräte der Kreise Siegen-Wittgenstein, Olpe und Altenkirchen setzen sich gemeinsam über Ländergrenzen hinweg für das Modellvorhaben „Medizin neu denken“ der Universität Siegen ein. In einem Schreiben an die Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz betonen Andreas Müller (Siegen-Wittgenstein), Frank Beckehoff (Olpe) und Dr. Peter Enders (Altenkirchen) die Bedeutung des Projektes für die künftige medizinische Versorgung in unserer ländlichen Region. Zugleich werben sie um Unterstützung für das innovative Vorhaben.

Empfänger des Briefes sind Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

„Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum mit den Potenzialen der Digitalisierung zu sichern – diese Idee des Modellvorhabens ‚Medizin neu denken‘ hat uns ebenso wie die Menschen in der Region im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen begeistert“, heißt es in dem Schreiben: „Nach der Begutachtung des Modellvorhabens durch den Wissenschaftsrat wenden wir uns deshalb an Sie. Selbstverständlich ist die wissenschaftliche Begutachtung und die in diesem Zusammenhang geäußerte Kritik zu akzeptieren. Es gilt nun, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, um das Projekt mit der Region erfolgreich umsetzen zu können.“

Die drei Landräte betonen die Vision des Modellvorhabens, die angesichts der schon jetzt äußerst angespannten hausärztlichen Situation in der Region von größter Relevanz sei. „Mit 60 Hausärzten pro 100.000 Einwohnern ist die KV-Region Westfalen-Lippe das Schlusslicht in NRW, nach einer Prognose der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe werden bis 2030 weitere 1.164 Hausärzte fehlen. Vor diesem Hintergrund weckt das gemeinsame Modellprojekt der Universitäten Siegen und Bonn, des Erasmus Medical Center Rotterdam sowie der Siegener Kliniken bei den Bürgerinnen und Bürgern große Hoffnungen“, betonen die Unterzeichner.

„Medizin neu denken“ bedeute für die Menschen im Dreiländereck die konkrete Perspektive, auch im Alter oder bei gesundheitlichen Einschränkungen in ihren Heimatorten medizinisch sehr gut versorgt zu sein – „von Menschen praktiziert und dank digitaler Hilfsmittel ohne weite Wege oder lange Wartezeiten“.

„Bereits nach der kurzen Projektphase von knapp anderthalb Jahren stößt das Modellprojekt in unserer Region auf eine außerordentlich positive Resonanz“, stellen Müller, Beckehoff und Enders fest. Ein Abbruch wäre eine verheerende Botschaft, die über die Parteigrenzen hinweg für großen Schaden sorgen würde. „Auch der Wissenschaftsrat stellt in seinem Gutachten heraus, dass ‚Medizin neu denken‘ angesichts des demographischen Wandels ein ‚Thema von hoher Relevanz‘ adressiert und lobt die grundlegende Idee“, stellen die drei fest. Ihr Appell: „Wir möchten Sie daher im Sinne der durch uns vertretenen Landkreise und Menschen bitten, das Modellprojekt „Medizin neu denken“ weiterhin zu unterstützen und auf dem Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung zu begleiten.“
Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

96.000 Kg Kleiderspenden durch das DRK eingesammelt

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 09.11.2019 | 96.000 Kg Kleiderspenden eingesammelt – DRK sehr zufrieden mit dem Ergebnis

Dem Roten Kreuz in Siegen-Wittgenstein wurden heute rund 96.000 Kg Altkleider gespendet. Das Sammelergebnis beträgt damit rund 1.000 Kg mehr, als noch vor einem Jahr. Die Ortsvereine sowie der Kreisverband sind sehr zufrieden und dankbar über das Sammelergebnis und die enorme Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Die Kleiderspenden werden nun an einen Kleiderverwerter verkauft und aus den Erlösen wird wiederum die Rotkreuzarbeit in Siegen-Wittgenstein mitfinanziert.

An diesem Samstag haben 229 ehrenamtliche Einsatzkräfte mit 72 Einsatzfahrzeugen die Straßen im gesamten Kreis Siegen Wittgenstein angefahren und Kleiderspenden eingesammelt. „Ein besonderer Dank gilt erneut den vielen DRK-Helferinnen und Helfern für das große ehrenamtliche Engagement. Das THW, die Reservistenkameradschaft, die Feuer- und Jugendfeuerwehren haben uns auch bei dieser Sammlung sehr unterstützt. Ebenso möchten wir uns bei den zahlreichen heimischen Unternehmen sowie den Städten und Gemeinden für Bereitstellung der vielen LKW und Wiegemöglichkeiten herzlich bedanken“, betonen Vorstand Dr. Martin Horchler und Kreisrotkreuzleiter Stefan Bassil.

Das Rote Kreuz weißt noch einmal darauf hin, dass am Samstag nicht abgeholte Kleiderspenden gerne zu den Öffnungszeiten im DRK-Kleiderladen in der Siegener Hammerstraße 10 abgegeben werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, unter der Rufnummer 0271/33716-0 nachträglich einen Abholtermin im Laufe der nächsten Tage zu vereinbaren.

v.l. Rotkreuzler Omar Abdulnour und Joachim Steinbrück mit THW Helferinnen und Helfer beim Verladen der eingesammelten Kleiderspenden unter der HTS in Geisweid. Foto: DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein e.V.

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Familienminister Dr. Joachim Stamp ruft zur Teilnahme am „Forschergeist“-Wettbewerb auf

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein/NRW 11.11.2019 | Lasst den Forschergeist frei! – Wer wird Landessieger? Familienminister Dr. Joachim Stamp ruft alle Kitas in Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme am „Forschergeist“-Wettbewerb auf

Wie viel Forschergeist steckt in Nordrhein-Westfalens Kitas? Noch bis zum 31. Januar 2020 können sich Erzieherinnen und Erzieher mit ihren Projekten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) beim großen Kita-Wettbewerb „Forschergeist“ bewerben. Als regionaler Botschafter ruft Familienminister Dr. Joachim Stamp alle pädagogischen Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen auf, zu zeigen, wie vielfältig sie die Kinder im Alltag beim Entdecken und Forschen begleiten.

Bonn/Berlin, 11. November 2019. „Ich hoffe, dass sich die Erzieherinnen und Erzieher aus Nordrhein-Westfalen für ihren unermüdlichen Einsatz in der frühkindlichen Bildung quasi selbst belohnen und am ‚Forschergeist 2020‘ teilnehmen. Für die Kitas ist das eine ideale Möglichkeit, bundesweite Aufmerksamkeit für ihre Konzepte einer frühen MINT-Bildung zu bekommen. So leisten sie einen Beitrag, dass das wertvolle Engagement für eine frühe MINT-Bildung bundesweit Nachahmer findet“, sagt Familienminister und „Forschergeist“-Botschafter Dr. Joachim Stamp.

Ein Zeichen für gute frühe MINT-Bildung in Nordrhein-Westfalen

Der „Forschergeist“ ist ein bundesweiter Kita-Wettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung und der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Gemeinsam mit „Forschergeist“-Botschafter Stamp möchten die Initiatoren des Wettbewerbs ein Zeichen für die wichtige Bildungsarbeit setzen, die pädagogische Fachkräfte täglich in der Kita leisten. Dafür suchen und prämieren sie vorbildliche Praxisbeispiele, die auch bei anderen Erzieherinnen und Erziehern Freude, Spaß und Neugier am gemeinsamen Entdecken und Forschen mit den Kindern wecken sollen.

Selber fragen, selber forschen – pädagogisch gut begleitet

Haben Bienen Rüssel wie Elefanten? Wie kommt eine Rakete ins All? Und warum stehen uns auf einer Plastikrutsche die Haare zu Berge? Kinder haben tausend Fragen. In der Kita kann aus einer kleinen Beobachtung ein ganzes Forschungsprojekt werden. Ob das Projekt Tage, Wochen oder Monate gedauert hat, ist dabei nicht entscheidend – wichtig ist, dass es gemeinsam mit den Kindern initiiert, geplant und durchgeführt wurde. So bekommen Mädchen und Jungen die Möglichkeit, eigenständig ihren Fragen nachzugehen und das Projekt selbst zu gestalten.

Mit ihren MINT-Projekten können sich alle Kitas in Deutschland noch bis zum 31. Januar 2020 online unter forschergeist-wettbewerb.de bewerben. Eine Jury, besetzt mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft, wählt 16 Landessieger, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro erhalten. Aus allen Landessiegern wählt die Jury anschließend fünf Bundessieger, die zusätzlich je 3.000 Euro erhalten. Das Preisgeld soll für die MINT-Bildungsarbeit in den Einrichtungen eingesetzt werden.

Die Landessieger werden im April und Mai 2020 im Rahmen der großen „Forschergeist“-Deutschlandtour in ihrer Kita ausgezeichnet und erhalten neben dem Preisgeld auch ein eigenes Forscherfest. Am 24. Juni reisen alle Landessieger zur feierlichen Bundespreisverleihung nach Berlin, wo die fünf Bundessieger bekanntgegeben und gekürt werden.

Alle Informationen zum „Forschergeist 2020“ sowie die Dokumentationen der Gewinner-Projekte aus den vergangenen fünf Wettbewerbsrunden und damit Anregungen zum Weiterforschen finden sich unter forschergeist-wettbewerb.de. Im „ Forschergeist-Filmclip“ gibt es einen lebendigen Eindruck vom Wettbewerb.

 

Deutsche Telekom Stiftung

Die Deutsche Telekom Stiftung engagiert sich für gute Bildung in der digitalen Welt. Mit ihren Projekten konzentriert sie sich vor allem auf die MINT-Bildung, also auf Vorhaben rund um Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften und Technik. Die Stiftung unterstützt zum Beispiel die Entwicklung von Unterrichtsmaterial für diese Fächer und die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagogen. Sie vergibt Stipendien und arbeitet mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Damit die Projekte in ihrer Wirkung so effektiv wie möglich sind, bindet die Telekom-Stiftung renommierte Experten aus Wissenschaft und Bildungspraxis in ihre Aktivitäten ein. Sie begleiten und beraten bei der Konzeption und Umsetzung der Vorhaben.

telekom-stiftung.de

 Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung und die Deutsche Telekom Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

haus-der-kleinen-forscher.de

 

 

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Jugendkunstschule Wilnsdorf zeigt Kunst des Comic-Zeichnens

$
0
0

(wS/red) Wilnsdorf 11.11.2019 | WORKSHOP!! KREATIVITÄT!! SPASS!! – Jugendkunstschule Wilnsdorf zeigt Kunst des Comic-Zeichnens

Die Jugendkunstschule der Gemeinde Wilnsdorf veranstaltet am Samstag, 23. November, einen ganz besonderen Workshop. Kinder und Jugendliche lernen in dem 4-stündigen Kunstkurs die besonderen Techniken des Comic-Zeichnens kennen. Unter der erfahrenen Leitung von Doris Thiel können sie ihre künstlerischen Fähigkeiten ausprobieren und ausbauen. Die Teilnehmer erschaffen ihre ganz eigenen Comicfiguren und lernen wie man Sprechblasen, Geräusche und Bewegung zeichnerisch darstellt. So sollen am Ende viele kreative und selbst gestaltete Comics entstehen.

Wer seinen eigenen Comic-Helden auf Papier bringen möchte, hat am 23. November, von 10 bis 14 Uhr im Gymnasium Wilnsdorf die Möglichkeit dazu. Die Kosten für den Workshop betragen 28 Euro inkl. Material. Für weitere Auskünfte steht Kursleiterin Doris Thiel gern zur Verfügung, ebenso nimmt sie Anmeldungen telefonisch unter 02736-5510 sowie bevorzugt per E-Mail an doris-thiel@web.de entgegen.

Die Jugendkunstschule bietet neben einem wöchentlichen Kunstkurs auch regelmäßige Workshops an, die zum Kennenlernen und zur Vertiefung verschiedener Techniken mit einem bestimmten Material dienen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bereits Geübte lernen in jedem Kurs neue Kombinationsmöglichkeiten und erweiternde Techniken.

Weitere Informationen sind unter www.kunstschule-thiel.de zu finden.


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Wilnsdorfer Weihnachtsabo verspricht gute Unterhaltung im Dreierpack

$
0
0

(wS/red) Wilnsdorf 11.11.2019 | Konzert und Theater verschenken – Wilnsdorfer Weihnachtsabo verspricht gute Unterhaltung im Dreierpack

Die Gemeinde Wilnsdorf macht Kulturliebhabern auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk. Das Weihnachtsabo 2019 verspricht drei unterhaltsame Abende mit dem Neujahrskonzert der Philharmonie Südwestfalen sowie zwei komödiantischen Theaterstücken.

Als einstimmendes Highlight startet das Mini-Abo mit dem traditionellen Neujahrskonzert der Philharmonie Südwestfalen. Das Orchester wird das Publikum am Donnerstag, 9. Januar 2020, ab 19.30 Uhr in der Festhalle Wilnsdorf mit bekannten und beliebten Melodien unterhalten.

Die Besucher der zweiten Weihnachtsabo-Veranstaltung können sich auf einen fröhlichen und humorvollen Theaterabend freuen. Was sie aber ganz sicher nicht erwartet, ist „Eine Stunde Ruhe“, so wie der Titel des Theaterstücks lautet. Doch das ist genau das, wonach sich der Protagonist Michel sehnt, denn er möchte schließlich einfach nur seiner neuesten Errungenschaft, einer Schallplatte seines Lieblingsmusikers, entspannt zuhören. Sein vermeintlich simpler Wunsch wird jedoch durch seine Mitmenschen auf kuriose Weise zunichtegemacht. Eine turbulente Komödie u.a. mit Timothy Peach, Nicola Tiggeler/Alexa Wiegandt und Saskia Valencia, die am Samstag, dem 25. Januar 2020, ab 20 Uhr in der Aula des Wilnsdorfer Gymnasiums zu sehen sein wird.

Lustig und romantisch zugleich wird es in der Aula auch am Samstag, 28. März 2020, ab 20 Uhr, wenn die Theaterbesucher mit auf eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte an der Seite eines gewöhnlichen Ehepaars genommen werden. Dieses unterscheidet sich nur in einem Punkt erheblich von anderen Paaren: Ihre Auseinandersetzungen sind ungewollt komisch. „Das Himmelbett“ erzählt den uralten Konflikt zwischen Mann und Frau um Eifersucht und Emanzipation, um Liebe und Neid. Die Zuschauer können sich auf beste Theaterunterhaltung freuen, herrlich mitreißend gespielt von Mariella Ahrens und Tobias Herrmann.

Wer seinen Liebsten oder sich selbst eine Freude machen möchte, kann das Weihnachtsabo bis zum 3. Januar 2020 im Fachdienst Kultur der Gemeinde Wilnsdorf erwerben. Je nach Platzwunsch kostet das Abo 45 Euro (Preiskategorie I) oder 40 Euro (Preiskategorie II). Die jeweilige Platzierung betrifft ausschließlich die Theaterveranstaltungen in der Aula des Wilnsdorfer Gymnasiums, bei dem Neujahrskonzert in der Festhalle Wilnsdorf gilt freie Platzwahl. Für weitere Informationen zum Abonnement und zu den Veranstaltungen steht Renate Killing vom Fachdienst Kultur während der Öffnungszeiten des Rathauses gern telefonisch unter 02739 802-234 zur Verfügung.


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier


Siegen-Wittgenstein: Heimische Liberale überzeugen FDP-Fachausschuss zum Umdenken beim Thema KAG

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 12.11.2019 | Hartnäckige Freie Demokraten – Heimische Liberale überzeugen FDP-Fachausschuss zum Umdenken beim Thema KAG

(Siegen-Wittgenstein). Die Hartnäckigkeit der Freien Demokraten in Siegen-Wittgenstein zahlt sich aus. Der Landesfachausschuss (LFA) Kommunales der FDP in Nordrhein-Westfalen hat mit einem klaren Votum die Abschaffung der Straßenbaubeiträge nach KAG befürwortet. Der Landesvorstand muss sich jetzt noch einmal mit dem Thema ernsthaft beschäftigen. „Es war richtig, in vielen Gesprächen weiter auf einen solchen Beschluss hinzuarbeiten“, sagt Guido Schneider, Vorsitzender der FDP in Erndtebrück. Für den Kreisverband hat der Wittgensteiner immer wieder das Gespräch auf allen Ebenen der Landespartei gesucht und um Unterstützung geworben. Das war nicht immer leicht, denn dem heimischen Kreisverband wehte so einiger Gegenwind entgegen. Neben unterschiedlichen Meinungen in der eigenen Partei stehen die Freien Demokraten in Düsseldorf in einer Koalition mit der CDU, die sich mit dem Thema Straßenbaubeiträge schwertut. „In der Opposition ist es einfach eine solche Forderung zu vertreten und zu beschließen, aber wir haben es in einer Regierungssituation geschafft“, macht Peter Hanke, Kreisvorsitzender in Siegen-Wittgenstein, deutlich.

Siegener und Erndtebrücker Liberale „drehten“ die Meinung

Die Delegation aus Siegen-Wittgenstein: Helmut Müller, Torsten Schoew, Klaus Volker Walter, Markus Nüchtern und Guido Schneider (v. l.).

Zur Sitzung des LFA am Dienstag in Essen waren die heimischen Freidemokraten mit einer fünfköpfigen Abordnung erschienen und drehten mit einem veränderten Antrag die Beschlusslage des Fachausschusses, der maßgeblich die Inhalte der Partei beeinflusst. Guido Schneider, der mit seinem Antrag zum Kreisparteitag 2018 das gesamte Thema ins Rollen gebracht hatte, begründete zum wiederholten Mal die Forderung, die Straßenbaubeiträge zu den Akten zu legen: „KAG-Beiträge sind nicht mehr zeitgemäß, wir brauchen andere Wege und wir dürfen die Menschen nicht weiter über jedes Maß belasten.“ Auch wenn Eigentum verpflichte, müsse der Staat darauf achten, dass staatliches Handeln nicht die Existenz gefährdet, machten die heimischen Politiker deutlich. Klaus Volker Walter, Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Siegen berichtete eindrucksvoll, wie sehr das Thema Anliegerbeiträge die Menschen in Siegen-Wittgenstein umtreiben. Er wisse nicht mehr, wie er die Position der Landesregierung vor Ort vertreten solle, die aktuelle Gesetzgebung müsse aus seiner Sicht noch einmal überdacht werden. Für ihre Positionen fanden die Vertreter aus Siegen und Erndtebrück eine breite Unterstützung im Landesfachausschuss. Man spürte förmlich, wie die Meinung im Saal sich drehte und auch Vertreter aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet sich den Siegen-Wittgensteinern anschlossen. Am Ende stand die Empfehlung an die Landespartei, auf eine endgültige Abschaffung der Straßenbaubeiträge hinzuarbeiten. Darüber hinaus legt der LFA Landtagsfraktion und Landesvorstand nahe, sich dafür einzusetzen, Kommunen beim kommunalen Straßenbau zusätzlich zu unterstützen und Städten und Gemeinden die Möglichkeit zu eröffnen Rückstellungen für zukünftige Baumaßnahmen zu bilden.

Heimische Liberale kämpfen seit 2018 an der Abschaffung

„Wir waren die ersten, die das Thema Straßenbaubeiträge ganz nach oben auf die Agenda gesetzt haben und wir haben an unserer Überzeugung festgehalten“, betonte Markus Nüchtern, Stadtverbandsvorsitzender in Siegen. Zur Erinnerung: den Antrag die Anliegerbeiträge nach §8 KAG abzuschaffen, hatten die Erndtebrücker FDP im Frühjahr 2018 zum Kreisparteitag gestellt und hatte damit in den darauffolgenden Wochen in Bezirk- und Landespartei Schlagzeilen gemacht. Noch bevor Steuerzahlerbund und andere Parteien das Thema besetzten, haben sich die Freien Demokraten in Siegen-Wittgenstein damals eindeutig positioniert. „Natürlich wissen wir, dass wir damit noch nicht am Ende sind, wir bleiben weiter an dem Thema dran. Das Votum des LFA ist eindeutig ein Erfolg für uns“, so das Fazit von Guido Schneider. Die Freien Demokraten Siegen-Wittgenstein hoffen nun darauf, dass auch die CDU und ihre verantwortliche Ministerin einen entsprechenden Vorstoß wagen werden.

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Lehrgang des Siegerland Turngaus: Aktiv-Wochenende für Männer am 30.11.-01.12.2019

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 12.11.2019 | Aktiv-Wochenende für Männer am 30.11.-01.12.2019

Am ersten Advents-Wochenende, 30.11.-01.12.2019 lädt Volker Arend, Referent für ältere Turner im Siegerland Turngau, zu dem traditionellen Aktiv-Wochenende für Männer ein.

Der Lehrgang beginnt um 13.30 Uhr in der Grundschulturnhalle des TV Allenbach. Dort erwartet die Teilnehmer ein attraktives Mitmach-Programm, das Intervalltraining, Faszientraining und Training mit Kleingeräten beinhaltet. Die Fortsetzung findet der Lehrgang im Jugendwaldheim Gillerberg, wo nach dem Abendessen ein weiteres Highlight auf die Männer wartet. Sonntagvormittag findet die Ausdauer-Trainingseinheit in der herrlichen (winterlichen) Natur am Rothaarsteig statt, Ausschreibung, siehe Anhang.


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Jubiläumshallenfussballturnier des CVJM Wilgersdorf

$
0
0

(wS/red) Wilgersdorf 12.11.2019 | Jubiläumshallenfussballturnier des CVJM Wilgersdorf

Die Fussballabteilung des CVJM Wilgersdorf veranstaltet sein traditionelles Hallenfussballturnier um den Pe – S Personal Cup am Samstag den 14.12.19 in der Sporthalle Wilnsdorf. Turnierbeginn der 25. Auflage ist um 9.00 Uhr.

Ausserdem beteiligen sich die Fussballer des CVJM Wilgersdorf wie jedes Jahr wieder an der Aktion – Alkoholfrei Sport geniessen & Kinder stark machen.

Termin: Samstag  14.12.19
Ort: Sporthalle  Wilnsdorf
 Startgeld: 30 ,- €
Anmeldung: schlens@gmx.de

Anmeldeschluss: 07.12.19

Bild:Die Fussballer des CVJM Wilgersdorf freuen sich über die 25.Auflage um den Pe- S Personal Cup

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

 

Siegen-Wittgenstein: Veranstaltungen zum Volkstrauertag 2019

$
0
0

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 12.11.2019 | Übersicht der geplanten Veranstaltungen der Kommunen zum diesjährigen Volkstrauertag (Sonntag, 17. November).

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Kreisverband Siegen-Wittgenstein) lädt die Bevölkerung zu den Veranstaltungen herzlich ein.
Der Kreisverband organisiert selbst ebenfalls eine Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

Termine Veranstaltungen zum Volkstrauertag 2019-2

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Wilnsdorf-Wilden: Ausbau der Wildener Straße bislang im Zeitplan

$
0
0

(wS/red) Wilnsdorf-Wilden 13.11.2019 | Kanalbauarbeiten schreiten voran

Die Arbeiten in der Wildener Straße gehen gut voran. Etwa 10 bis 12 Meter Kanalleitungen werden dort derzeit Tag für Tag unter die Erde gebracht. Gleich zu Beginn der Maßnahme galt es einen diffizilen Bauabschnitt zu bewältigen: Über eine Strecke von 32 Metern wurden Stahlschutzrohre mittels eines Press-Bohr Verfahrens unter den Gleisen der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein in fünf Meter Tiefe verlegt. Nur auf diese Weise ließ sich der Bahnverkehr aufrechterhalten. Die Rohre mit einem Durchmesser von einem Meter nehmen neben Kanalleitungen auch Leerrohre auf. Sie können bei künftigen Baumaßnahmen genutzt werden, ohne dass es erneut zu massiven baulichen Eingriffen kommen muss. Vom Bahnübergang aus, arbeitet sich das Tiefbau-Team derzeit in Richtung Familienbad vor.

Wenngleich die umfangreichen Baumaßnahmen im Neunkirchener Ortsteil Salchendorf noch bis Mitte des kommenden Jahres dauern werden, so zeigt man sich im Fachbereich Bauen und Umwelt im Rathaus doch sehr zuversichtlich über den Fortgang der Arbeiten. „Bislang liegen wir gut in der Zeit“, erklärt Fachbereichsleiter Martin Reinschmidt.

Symbolfoto wirSiegen

Die Maßnahmen umfassen zunächst den Bereich der Bürgersteige: Hier wird parallel zu dem bereits bestehenden Mischwasserkanal derzeit ein neuer Regenwasserkanal verlegt. Außerdem stehen die Sanierung bzw. Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungsanschlüsse der Anlieger auf dem Plan.

Sobald diese Arbeiten, für die die Gemeindewerke verantwortlich zeichnen, abgeschlossen sind, wird der Landesbetrieb Straßen NRW als zuständiger Straßenbaulastträger der L 722 die Fahrbahndecke auf einer Länge von etwa 800 Metern erneuern. Insgesamt etwa 2,2 Mio. Euro investiert die Gemeindeverwaltung in die neue Infrastruktur.

Da der Verkehr trotz Ampelregelung und einspuriger Verkehrsführung verhältnismäßig reibungslos verlaufe, sei es bislang zu keinen größeren Problemen gekommen, so Reinschmidt. Nach wie vor bittet die Gemeindeverwaltung Anwohner und Pendler um Nachsicht. Für Rückfragen steht das Team des Fachbereichs Bauen und Umwelt unter der Telefonnummer 02735 767-309 gern zur Verfügung.
Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

Viewing all 4715 articles
Browse latest View live